Der Wachauliederkomponist

Die Beschäftigung mit dem Wachaulied reicht in die Melker Zeit zurück, wo nach einem Text von Franz Keim das Lied „Mein Donautal“ („Zwischen Krems und Stein“) entsteht.

Durch die Übernahme des Gesang-und Orchestervereins Krems 1850 gibt es immer wieder Anlässe, weitere Wachaulieder zu komponieren. Dazu trägt auch das Kennenlernen der Musik seiner Vorläufer Ludwig Muther, Rudolf Süß und anderer Wachauliederkomponisten bei.

Viele Textdichter bitten ihn um Vertonungen ihrer Texte.

Die Kremserin Wilma Bartaschek ist beispielsweise Autorin der Lieder „Krems, du liebe, schöne Stadt“ oder „Komm mit, mein Schatz in die Wachau“, Josef Böck, ehemaliger Bürgermeister von Melk, schrieb die Texte zu „Noch“ und „Wachaufahrt“, Dr. Walter Ranzenhofer, ehemaliger Kremser Magistratsdirektor, dichtete das Lied „Letzte Bitte“.

Neben Kompositionen entstehen auch zahlreiche Liedsätze und Bearbeitungen von Liedern anderer Komponisten für verschiedene Besetzungen, vor allem für vierstimmig gemischten Chor.